Aurich. Seit mittlerweile drei Jahrzehnten versorgt die Intensivstation der Ubbo-Emmius-Klinik Aurich schwerkranke und -verletzte Patienten aus dem gesamten Landkreis Aurich und der Umgebung. Mit einem Fest anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums, zu dem über 80 Personen eingeladen sind, feiern sowohl aktuelle als auch ehemalige Mitarbeiter diesen Meilenstein. Die Veranstaltung bietet eine gute Gelegenheit für den Austausch zwischen jungen und ehemaligen Mitarbeitern und fördert den Zusammenhalt innerhalb des Teams.
Die Intensivstation, die im Jahr 1993 gegründet wurde, hat über die Jahre hinweg zahlreiche Leben gerettet und sich als wichtige Säule des Krankenhauses etabliert. Einige der Mitarbeiter sind schon von Anfang an auf der Station tätig und haben die Entwicklung der Intensivmedizin hautnah miterlebt.
„Wir sind stolz auf die Erfolge, die wir in den letzten 30 Jahren erreicht haben“, sagt Stationsleiter Remmer Caspers, der selbst von Anfang an dabei war. „Unsere Mitarbeiter haben sich immer mit Leidenschaft und Hingabe für die Patientenversorgung eingesetzt. Dieses Jubiläum ist eine Möglichkeit, ihre Arbeit zu würdigen und ihre bemerkenswerte Einsatzbereitschaft anzuerkennen.“ Einige der ehemaligen Mitarbeiter haben inzwischen wichtige Positionen in anderen medizinischen Einrichtungen oder Abteilungen des Krankenhauses übernommen und ihr Erfahrungsschatz ist nach wie vor von unschätzbarem Wert.
Das multiprofessionelle Team der Intensivstation setzt rund um die Uhr alles daran, das Leben seiner Patienten zu erhalten und deren Lebensqualität zu verbessern. Das Team besteht aus ärztlichen und pflegerischen Fachkräften mit spezieller intensivmedizinischer Weiterbildung, die in enger Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen eine hohe intensivmedizinische Kompetenz ermöglichen. Zudem werden junge Gesundheits- und Krankenpflegekräfte aus- und weitergebildet und an die vielseitigen Aufgaben einer Intensivpflegekraft herangeführt.
Zu den Leistungen der Station gehören unter anderem die invasive und nicht-invasive Beatmungstherapie sowie die Entwöhnung vom Respirator von langzeitbeatmeten Patienten. Auch im Bereich der apparativen Überwachung oder der Nierenersatztherapie bewegt sich die Station auf hohem Niveau und sie setzt unter anderem seit einigen Jahren organschonende Therapieverfahren nach Reanimationen ein.
Während die Station beim Jubiläumsfest auf ihre Vergangenheit zurückblickt, bleibt sie entschlossen, auch weiterhin eine führende Rolle in der medizinischen Versorgung zu spielen. Die Mitarbeiter sind bereit, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und ihre Patienten weiterhin mit hochwertiger Pflege und medizinischer Behandlung zu unterstützen.
