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Bauplanung

Im Rahmen des letzten Bürgerentscheids ist die Entscheidung gefallen: Mit dem Bau der Zentralklinik in Uthwerdum werden die drei Klinikstandorte in Aurich, Emden und Norden zu einer gemeinsamen Klinik zusammengefasst. Die Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden hat daraufhin die nach dem ersten Bürgerentscheid 2017 gestoppten Planungen wieder aufgenommen und bereits wesentliche Meilensteine für dieses Projekt erreicht, einer davon ist die Sicherung des Grundstücks, auf dem die Zentralklinik entstehen soll. 

Baufeld

Uthwerdumer Straße / B72

Die Bundesstraße 72 liegt im Süden, die Uthwerdumer Straße im Westen - in diesem Winkel wird in den nächsten Jahren die Zentralklinik im Raum Georgsheil geplant, die entsprechenden Grundstücksverträge auf einer insgesamt rund 37 Hektar großen Fläche sind unterzeichnet. Damit ist ein erster Meilenstein für die Umsetzung des gemeinsamen Zukunftsprojektes der Stadt Emden und des Landkreises Aurich erreicht. Innerhalb weniger Monate wurde in konstruktiven Grundstücksgesprächen unter Federführung der Geschäftsführung der Trägergesellschaft und mit intensiver Unterstützung durch die Gemeinde Südbrookmerland Einigkeit mit den Eigentümern erzielt, so dass der eng gesteckte Zeitplan eingehalten werden konnte.

 

Erschließungsvarianten

Die Sicherung der Grundstücke war Voraussetzung für den europaweiten Architektenwettbewerb, an dessen Ende der konkrete Entwurf für das Zentralklinikum stand. Zeitgleich werden die Planungen für die verkehrliche Erschließung des Klinikgeländes konkretisiert, verschiedene Varianten überprüft.

Favorisiertes Grundstück

Für die Auswahl des gesicherten Grundstücks wurden im Gebiet rund um Georgsheil fünf verschiedene Flächen auf ihre Tauglichkeit hin durch ein Fachbüro untersucht. Parameter waren vor allem neben der verkehrlichen Erschließbarkeit, Abstandsregelungen bezüglich des Immissionsschutzes (bspw. bei Klär- oder Windenergieanlagen) sowie landwirtschaftlichen Betrieben. Darüber hinaus spielte auch die Bodenbeschaff enheit eine Rolle bei der jetzt getroffenen Grundstücksauswahl.

Vielfältige Anforderungen an die Bauplanung auf der „grünen Wiese"

Ende Mai 2019 begannen die konkreten Projektplanungen, die jetzt mit der Fertigstellung der baufachlichen Förderantragsunterlagen einen nächsten Meilenstein erreichen. Es wurden bereits die Grundstücksfläche gesichert und wegweisende Elemente zur Planung und Umsetzung des Vorhabens realisiert. Dazu gehören viele planungs­rechtlich relevante Einzelschritte wie:

  • Standortanalysen mit Auswahl und Sicherung des Grundstücks, das optimale Fahrzeiten für die Bevölkerung gewährleistet 
  • Einleitung des Raumordnungsverfahrens zur Feststellung der Raum- und Umweltverträglichkeit des Vorhabens
  • Vorbereitungen zur Bauleitplanung inklusive aller hierfür essen-tiell notwendigen Gutachten vom Artenschutz über naturschutzrechtliche Betrachtungen bis hin zu Verkehrs- und Lärmbelästigungsanalysen
  • Archäologische und bodenkundliche Prüfungen
  • Hochwasserschutz: Hydrologische Untersuchungen

Zeitplan

Zur Realisierung des Neubauprojekts Zentralklinik sind eine Reihe von Voraussetzungen notwendig, die in einem eng gesteckten Zeitfenster zu schaffen sind. Daher werden derzeit verschiedene Aufgabenfelder parallel bearbeitet. Gemeinsam mit dem Neubauprojektteam der Trägergesellschaft hat die Projektmanagementgesellschaft BOS aus Hannover unter Einbeziehung aller planungsrelevanten Institutionen, Gremien und Behörden die Aufgabe, diese vielfältigen Fragestellungen termingerecht einer Lösung zuzuführen. Stets im Fokus steht die Finanzierbarkeit des Projekts.