Norden. Das Team der psychiatrischen Tagesklinik in Norden hat seit Kurzem tierische Unterstützung: Der Labrador Hoss begleitet die Psychologin Martina Remmers-Schoolmann während ihrer Arbeit mit psychiatrischen Patienten der Ubbo-Emmius-Klinik Norden. „Hoss ist vier Jahre alt, verfügt über einen tollen Charakter und ist für seine besondere Aufgabe monatelang ausgebildet worden“, sagt Remmers-Schoolmann.
Der Rüde nimmt seit Mai dieses Jahres an ausgewählten Therapien teil und ist ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsplanes. „Auch in der Schmerztherapie hilft er den Patienten. Hoss unterstützt mit seiner beruhigenden Art den Therapiefortschritt der Patienten“, erzählt Remmers-Schoolmann. Es war ihre Idee, einen Therapiehund in den Alltag der Norder Tagesklinik einzubinden. Eingesetzt wird Hoss unter anderem bei Patienten, die unter Depressionen oder Psychosen leiden. „Die Patienten waren sofort begeistert und bauten zu Hoss eine förderliche Bindung auf. Auch bei den Kollegen wird Hoss als ganzes Teammitglied gesehen“, betont die Psychologin.
An mehreren Tagen verrichtet Hoss seinen Dienst in Norden. Stundenweise wird er langsam herangeführt, auch komplette Tage in der Tagesklinik zu verbringen. Seine Freizeit verbringt Hoss bei Remmers-Schoolmann. Der Vierbeiner weiß auch direkt, wann er Feierabend hat. „Dann trägt er nämlich nicht mehr sein blaues Tuch“, verrät die Norder Mitarbeiterin.