Norden. Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) in der Ubbo-Emmius-Klinik Norden wächst: Mit einer räumlichen und personellen Erweiterung stärkt die Einrichtung ihr Versorgungsangebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Region.
Die PIA am Standort Norden besteht seit 2009 und verzeichnet eine durchgehend hohe Nachfrage. Deshalb haben die Geschäftsführung und die medizinischen Leitungskräfte der Klinik gezielt daran gearbeitet, die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung in der Region zu verbessern und langfristig zu sichern. Durch den Ausbau der Räumlichkeiten stehen Patientinnen und Patienten künftig neue Behandlungs- und Beratungsbereiche zur Verfügung, die eine noch individuellere und bedarfsgerechtere Versorgung ermöglichen. Gleichzeitig wird das multiprofessionelle Team erweitert.
„Mit diesem Schritt reagieren wir auf den stetig steigenden Bedarf an ambulanter psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung in unserer Region. Die räumliche und personelle Verstärkung erlaubt uns, Wartezeiten zu reduzieren und die Betreuung unserer Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern“, erklärt Tilman Winkler, Krankenhausdirektor für den Standort Emden und die Psychiatrie Norden.
„In unserer PIA behandeln wir Patientinnen und Patienten, die aufgrund der Art, Schwere oder Dauer ihrer psychischen Erkrankung ein umfangreiches ambulantes Therapieangebot benötigen. Mit unseren Angeboten und Schwerpunkten orientieren wir uns konsequent am Bedarf der Menschen im Landkreis Aurich. Aus diesem bedarfsorientierten Ansatz heraus werden wir weitere neue Schwerpunktbereiche entwickeln“, betont Chefärztin PD Dr. rer. nat. Pegah Sarkheil.
Mit der Weiterentwicklung der PIA am Standort Norden setzt die Klinik ein deutliches Zeichen für die Bedeutung eines niedrigschwelligen Zugangs zu einem qualifizierten psychiatrischen Therapieangebot. Das multiprofessionelle Team der PIA setzt sich aus erfahrenen Fachärzten, Pflegekräften, Psychologen und Spezialtherapeuten zusammen. „Neben der individuellen Behandlung ist uns auch die Vernetzung mit den regionalen Institutionen des Gesundheits-systems ein zentrales Anliegen“, ergänzt der zuständige Oberarzt Dr. med. Arne-Dietrich Esse. Darüber hinaus bietet die PIA Unterstützung für Menschen mit psychischen Erkrankungen, die nicht in die Ambulanz kommen können: Ein mobiles Team besucht Betroffene direkt in ihren Wohngruppen und stellt so die Versorgung sicher.


