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Gemeinsam für die Kleinsten der Kleinen: UEK lädt zu Aktionstag ein

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Aurich. Anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags lädt die Kinderklinik der Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) Aurich am 17. November 2025 alle ehemaligen Frühgeborenen, deren Eltern und Geschwister und alle Interessierten herzlich zu einem Aktionstag im Eingangsbereich der Klinik ein. Zwischen 15 und 18 Uhr gibt es dort bei Popcorn, Kaffee und Kuchen ein vielfältiges Angebot für Kinder mit Kinderschminken, Buttonmaschine, Luftballonkunst und Bällebad. Ein Laternenumzug zum Abschluss rundet den Aktionstag ab.

Deutschlandweit werden pro Jahr rund 60.000 Kinder zu früh geboren. Am Welt-Frühgebo-renen-Tag soll das Augenmerk auf die besondere Startsituation der Allerkleinsten gerichtet werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UEK tragen mit ihrem Aktionstag einen Teil dazu bei und laden die Öffentlichkeit ein, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Mit dem vielseitigen Spiel- und Aktionsangebot für die älteren Kinder kommt dabei auch der Spaß nicht zu kurz.

Der diesjährige Welt-Frühgeborenen-Tag steht unter dem Motto „Gebt Frühgeborenen einen starken Start für eine bessere Zukunft“. Für die Ubbo-Emmius-Klinik mit ihrer neonatologischen Intensivstation ist dieser Leitsatz weit mehr als ein Jahresthema – er beschreibt die tägliche Haltung und das Selbstverständnis des gesamten Teams.

Die UEK Aurich betreut in ihrem Perinatalzentrum mit der Versorgungsstufe „Level 2“ Schwan-gere, Geburten und Neu- bzw. Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche und einem Geburtsgewicht von 1250 Gramm. Dafür ist die Klinik personell und technisch so gut auf-gestellt, dass sie Risikoschwangerschaften und frühgeborene Kinder optimal versorgen kann. In den letzten Jahren wurden neben umfangreichen Fortbildungsmaßnahmen für das Personal vor allem Projekte installiert, die eine ganzheitliche und entwicklungsfördernde Pflege der Frühgeborenen und eine entsprechende Begleitung ihrer Eltern und Familien ermöglichen.

„Ein starker Start beginnt mit der bestmöglichen medizinischen Betreuung“, sagt Dr. Gerhard Däublin, Chefarzt der Kinderklinik. Modernste Inkubatoren, sanfte Beatmungsverfahren und kontinuierliche Überwachung ermöglichen es, die frühgeborenen Kinder sicher zu versorgen. Doch technische Ausstattung allein reicht nicht aus. „Wärme, Nähe und Geborgenheit sind für Frühgeborene ebenso wichtig wie jede medizinische Maßnahme“, betont der Chefarzt. Deshalb legt das Team großen Wert auf familienzentrierte Pflege: Eltern werden von Anfang an in die Versorgung eingebunden, dürfen ihre Kinder berühren, halten und so eine intensive Bindung aufbauen – selbst im Inkubator.

sehr wichtig, also der direkte, dauerhafte Haut-zu-Haut-Kontakt zur Stärkung der Gesundheit des Frühgeborenen und der emotionalen Bindung zwischen Eltern und Baby“, erklärt Britta Rulfs, Stationsleiterin der Frühgeborenenstation in der UEK Aurich. In einem Elternzimmer haben Frühcheneltern zudem die Möglichkeit, bis zur Entlassung in der direkten Nähe ihres Kindes zu wohnen, um viel Zeit mit ihrem Baby verbringen zu können. Dadurch können Eltern über den stationären Aufenthalt hinaus auf die erste Phase des Lebens ihrer frühgeborenen Kinder vorbereitet werden. Neben der Geburtshilfe der UEK ist auch die Kinderklinik für ihr familien- und bindungsorientiertes Konzept von WHO und UNICEF als „babyfreundlich“ zertifiziert – und zwar als einzige im norddeutschen Raum.

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