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Medizin- und Konsolidierungskonzept: Umsetzung gemeinsam mit neuer Geschäftsführung

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Aurich/Emden/Norden. Am heutigen Mittwoch haben sich Aufsichtsrat und Gesellschafter-versammlung der Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden im Seminarhotel in Aurich erneut mit dem Medizin- und Konsolidierungskonzept der drei Kliniken auf dem Weg zur Zentralklinik befasst. Nach dem Beschluss der Gremien wird die Geschäftsführung unter enger Beteiligung der Mitarbeiter und des Betriebsrates für die im Konzept erarbeiteten vielfältigen Handlungsfelder über alle Klinikbereiche hinweg nun einen Umsetzungs- und Priorisierungsplan bis zum Jahr 2025 erstellen. Die Realisierung dieser Projektlandkarte wird dann gemeinsam mit der neuen Geschäftsführung im kommenden Jahr beginnen.

Zu diesen Handlungsfeldern zählen Zentralisierungsthemen wie beispielsweise für die Darmchirurgie oder Angebotserweiterungen beispielsweise für die Geriatrie. Mögliche Einsparpotenziale wurden von den Gutachtern auch in Dienstleitungsbereichen der Kliniken aufgezeigt. Dazu gehören u.a. Themen wie Sterilgut- oder auch Wäscheversorgung.

Parallel dazu werden dazu bereits eingeleitete Projekte intensiv durch die amtierende Geschäftsführung und die ab 1. Oktober etablierte Interimsgeschäftsführung weitergeführt. Dazu gehört die standortübergreifende Zusammenführung und Neustrukturierung von Abteilungen – wie beispielsweise aktuell im Bereich des Personalmanagements. Umgehend gestartet werden sollen Projekte, die mindestmengenbewehrte medizinische Leistungen betreffen, um diese zukunftssicher auszubauen und zu etablieren. Dazu gehören u.a. die Thoraxchirurgie oder die Ausbildung eines Brustzentrums.
„Das Medizin- und Konsolidierungskonzept zielt in seiner Gesamtheit auf die Stärkung aller drei Klinikstandorte und insbesondere auf die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation. Das Medizin- und Betriebsorganisationskonzept der Zentralklinik bildet dabei das Zielbild, aus dem sich alle Maßnahmen für die heutigen Standorte ableiten“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Olaf Meinen. „Ziel ist und bleibt es, die bestmögliche Gesundheitsversorgung über alle drei Häuser auch auf dem Weg Richtung Zentralklinik zu gewährleisten“, ergänzt Oberbürgermeister Tim Kruithoff als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Die neue Geschäftsführung soll selbstverständlich intensiv in die Umsetzung des Medizin- und Konsolidierungskonzeptes eingebunden werden. Diese wichtige Personalentscheidung wird noch in diesem Jahr erfolgen.